A Painting a Day

A reflection of a moment of the day

 

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27. November 2019

Auf der Brücke

© Edward B. Gordon / 5.9 x 5.9 inch / Oil on MDF / 15 x 15 cm / Öl auf MDF Bord / 4182

Es gibt viele Orte in dieser großen Stadt an der Spree, die mir über die vielen Jahren ans Herz gewachsen sind, an denen man sich leicht verlieren und aber auch wieder finden kann. 

Vom Wannsee bis nach Grünau, durch Kreuzberg bis zu den lichten und eleganten Platanen am Kurfürstendamm, in dieser Stadt ist man ständig ein Reisender.

Würde ich aber vor die Wahl gestellt werden, an welchem Ort ich am liebsten wäre, würde es immer wieder die Museumsinsel sein. 

Diese Insel, die wie eine zarte Verbeugung vor der  Stadt in der Lagune im nördliche Italien ist, begeistert immer noch mein Auge, und meinen Geist, wie am ersten Tag. 

Ein Tempel der hohen Kunst, auf Holzpflöcken gebaut, die in einem Sumpfartigen Untergrund  stecken. 

Museen aufgereiht wie die Perlen einer Kette. Der Lustgarten, die Schatten spendenden großen Kastanienbäume, der Kolonnadenhof, mit Säulengängen die eigentlich ins nichts führen.

Die vielen Brücken deren Fenster mit kunstvollen Eisengittern verziert sind die an Geigenstege erinnern.

Der Melancholische Klang des Saxophonspielers, der immer noch schief spielt, selbst nach so langer Zeit, aber genauso dazugehört, wie das letzte Licht der untergehenden Sonne welches unter den Brücken leuchtet als wären diese vergoldet. 

Ich hab diesen Ort sehr gern.

There are many places in this great city on the river Spree that have grown dear to me heart, over the many years.

From the Wannsee to Grünau, through Kreuzberg to the bright and elegant sycamore trees on the Kurfürstendamm, in this city you are always a traveler.

But if I were to be given the choice of which place I would most like to be, it would always be the Museum Island.

This island, which is like a gentle bow to the lagoon city in northern Italy, still inspires my eyes, and my mind, as if was the first day we met.

A temple for the arts, built on wooden pegs stuck in a swampy underground.

Museums like on a pearl necklace. The Lustgarten, the large chestnut trees, the Kolonnadenhof, with arcades that actually lead to nothing.

The many bridges whose windows are decorated with ornate iron bars, reminiscent of violin bars.

The melancholy sound of the saxophone player, who still plays awkwardly, even after so long, but just is a part of it, as the last light of the setting sun is, which shines under the bridges as if they where were made of gold.

I really really like this place.